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Töpfchentraining plan

Wann beginnst du mit dem Töpfchentraining? Was, wenn es einfach nicht klappen will? Lies unten den Schritt-für-Schritt-Plan, und das Töpfchentraining kann beginnen!

Töpfchen training profi

Töpfchentraining – ab welchem Alter?
Ab welchem Alter kannst du mit dem Töpfchen beginnen? Es gibt keinen festgesetzten Zeitpunkt oder Alter, wann du mit dem Töpfchentraining beginnen kannst. Viel mehr geht es darum, die Signale zu erkennen, die zeigen, dass dein Kind vielleicht bereit ist, mit dem Töpfchentraining zu beginnen. Töpfchentraining geht um das Üben von Gewohnheiten, das Einführen von Routinen und das Erkennen von Verhalten. Es variiert von Kind zu Kind, wann es dafür bereit ist. Für manche Kinder ist dies bereits mit 16 Monaten der Fall. Für andere kann es bis zu 3 oder 4 Jahre dauern oder noch länger, bis Sauberkeit erreicht wird. In vielen Schulen wird erwartet, dass das Kind sauber ist, wenn es zur Schule kommt.

Einige Signale, die darauf hinweisen können, dass dein Kind vielleicht bereit ist:

  • Dein Kind beginnt, seine/ihre Windel selbst zu öffnen.
  • Dein Kind zeigt Interesse an der Toilette und allem, was dort passiert (wenn du darauf sitzt).
  • Die Windeln sind weniger voll (nach dem Schlafen).
  • Er/sie zieht sich zum Koten oder Pinkeln zurück.

Töpfchentraining – mit einem Plan?
Einen festen Plan für das Töpfchentraining gibt es eigentlich nicht. Rund um das Alter von 2 Jahren hat sich die Blase eines Kindes so entwickelt, dass es den Urin etwa 2 Stunden halten können sollte. Es ist daher klug, nicht zu oft darauf zu bestehen, dass ein kleines Geschäft gemacht wird. Tue dies nicht alle 30 Minuten, denn das würde dein Kind nur verrückt machen. Wähle stattdessen einige feste Momente aus, zu denen gepinkelt wird. Morgens beim Aufstehen, abends vor dem Zubettgehen, beim Mittagessen vor den Broten und zum Beispiel bevor ihr zusammen ausgeht. Frage auch nicht zu oft, ob dein Kind zur Toilette gehen möchte. Denn wer geht schon gerne zur Toilette? Sie werden schnell nein sagen. Achte lieber gut auf die Signale: Stehen sie herum und wippen oder werden sie hüpfend? Fassen sie sich an ihren Schritt? Dann sage: “Es ist Zeit, auf die Toilette zu gehen.” Damit lehrst du sie, dies zu erkennen und ‘festzulegen’, dass dies ein Moment zum Pinkeln ist.

Was benötigst du für das Töpfchentraining?
Was du vor allem benötigst, sind Zeit und gemeinsame Aufmerksamkeit. Am besten eine Woche, in der du viel Zeit miteinander verbringen kannst, die Signale deines Kindes erkennst und die Zeit hast, gemeinsam an der Sauberkeit zu arbeiten. Darüber hinaus gibt es einige Dinge, die das Töpfchentraining einfacher und angenehmer machen können:

  • Ein Töpfchen
  • Eine spezielle WC-Brille (Verkleinerer)
  • Ein Tritthocker am WC, damit dein Kind höher sitzt und die Beine bequem abstützen kann
  • Ausreichend Reservekleidung
  • Eventuell Trainingsunterhosen
  • Eine Belohnungstafel, Stickerkarte und ein Pipidiplom
  • Lustige Bücher über das Toilettengehen (“Darf ich mal in deine Windel schauen?”, “Wer hat auf meinen Kopf gemacht?”, “Für wen ist dieses Töpfchen?”)
  • Manche Eltern finden es hilfreich, einen Pipiwecker zu verwenden. Du kannst natürlich auch einfach einen wiederkehrenden Timer auf deinem Telefon einstellen.

Was, wenn das Töpfchentraining nicht funktioniert?
Für das Töpfchentraining musst du dir Zeit nehmen. Am besten machst du das also zu einem Zeitpunkt, an dem du einige (ganze) Tage zusammen bist. Aber zwinge es nicht auf, und reagiere nicht übermäßig auf kleine Unfälle. Sie können nichts dafür, wenn mal etwas schiefgeht, und bedenke, dass eine (übermäßige) Reaktion zu Scham oder Angst führen kann, was wiederum mehr Unfälle verursachen kann. Ein kleiner Unfall kann passieren, ist völlig in Ordnung. Sorge dafür, dass du Reservekleidung bereithältst.